FAQ – Häufig gestellte Fragen
„Wie lang sind die Bänder?“
Die beiden Lines zwischen Stelzenhaus und Weißenfelser Brücke sind 102 m bzw. 105 m lang und circa 11,50 m hoch.
„Dürfen die das überhaupt?“
Ja. In enger Zusammenarbeit mit mehreren Behörden der Stadt Leipzig und dem Eigentümer des Stelzenhauses entwickelten wir eine Lösung, um unseren Sport hier offiziell ausüben zu können.
„Ist das denn wirklich sicher?“
Ja. Unsere Mitglieder haben teils langjährige Erfahrungen im Aufbau von Highlines. Darüber hinaus sind vier unserer Mitglieder (Stand Ende 2024) durch den Internationalen Slacklineverband geprüft und zertifiziert (Rigger Certification). Der Aufbau erfolgt vollständig redundant und orientiert sich an aktuellen Sicherheitsstandards.
„Fallen die nicht ins Wasser / auf die Boote?“
Nein. Wir tragen Sportklettergurte und sind über ein Sicherungsseil („Leash“) mit einem doppelten Ring verbunden, welcher an den Slacklines mitläuft. Der Aufbau ist abgestimmt auf die Höhe, um in jeder Situation einen Sicherheitsabstand zu Menschen einzuhalten.
„Kann so ein Band auch reißen?“
Prinzipiell ja. Allerdings halten die speziell angefertigten Bänder einem Vielfachen der Kräfte stand, die selbst bei den härtesten Tricks auftreten können. Die minimale Bruchlast (MBS) liegt typischerweise bei größer 30 kN, was etwa 3 Tonnen entspricht. Bei normaler Nutzung messen wir Werte zwischen 2 und 6 kN.
„Was hängt denn da für ein Seil unten drunter?“
Wir benutzen stets zwei Bänder. Das obere ist zum Laufen gespannt, das untere wird etwas lockerer darunter geklebt und dient sowohl als zusätzliche Absicherung (Backup), als auch als Schwingungsdämpfer.
„Kann ich das auch mal versuchen?“
Gern. Unsere Athlet:innen trainieren allerdings teils jahrelang um auf diesen langen Slacklines die Kontrolle zu behalten. Bei unseren offenen Trainingsstunden im Park zeigen wir dir gern alle Grundlagen. Aus Sicherheitsgründen und wegen behördlicher Auflagen dürfen nur Vereinsmitglieder die Midline nutzen. Es besteht die Möglichkeit einer Tagesmitgliedschaft.
„Wir finden großartig, was ihr tut! Wie können wir euch unterstützen?“
Wir freuen uns riesig, das lebendige Bild des Stadtteils und des Karl-Heine-Kanals mitgestalten zu dürfen. Dabei sind wir als kleiner Verein für unsere ehrenamtliche Arbeit auf die Beiträge der Mitglieder und Spenden angewiesen. Wir freuen uns sehr, wenn du uns unterstützen möchtest. Eine Übersicht über unsere laufenden Projekte findest du auf unserer Internetseite.
„Was macht ihr mit den Spenden?“
Die Gelder werden gesammelt und helfen uns zum Beispiel um unser Material von Zeit zu Zeit erneuern zu können. Insbesondere die Bänder sind nicht unbegrenzt haltbar, da sie (alterungs- und witterungsbedingtem) Verschleiß unterliegen. Außerdem sind die Spendeneinnahmen ein wichtiger Beitrag zur Finanzierung unseres Wintertrainings.
„Wie ist denn das Band darüber gekommen?“
Anfangs werfen wir eine dünne Schnur („Tagline“) mit einem Wurfgewicht vom Stelzenhaus aus über den Kanal. Daran wird dann das eigentliche Band festgeknotet und auf die andere Seite gezogen. Eine Person zieht dann das Band den Weg entlang zur Brücke, wo es dann wiederum mit einem Seil nach oben gezogen wird.